Kirchengemeinden Niederzier
Wie sicher sind die belgischen Atomkraftwerke?
Podiumsdiskussion der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen
mit hochrangigen Gästen aus Bereichen der Politik und Wissenschaft
Freitag, 3. März 2017
18:00 Uhr
im Bischöflichen Pius-Gymnasium Aachen
Seit der Wiederinbetriebnahme des Kernkraftwerks Tihange 2 im Dezember 2015 sind die Bürgerinnen und Bürger der Städteregion Aachen in Sorge. Der Grund: Vor Jahren wurden in den Reaktordruckbehältern der belgischen Kernkraftwerke Tihange und Doel Haarrisse entdeckt, die aus deutscher Sicht ein Risiko darstellen könnten. Belgien hält die Anlagen für vollkommen sicher, obwohl es wegen technischer Probleme im Jahr 2016 mehrfach zu kurzen Zwangspausen kam.
Experten und Atomkraftgegner stellen die Sicherheit der Atomkraftwerke Tihange und Doel, die jeweils nur 65 bzw. 140 Kilometer von Aachen entfernt liegen, jedoch in Frage. Bei einem Reaktorunfall wären die prognostizierten Folgen für die Region sowie auch für Belgien und die Niederlande aufgrund der massiven Strahlung weitreichend.
Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen bereits vor? Wie geht die Städteregion Aachen damit um? Welche Maßnahmen und Vorkehrungen können getroffen werden? Und welche Schritte könnten auf europäischer Ebene eingeleitet werden? Diese und weitere Fragen werden bei der Podiumsdiskussion mit hochrangigen Gästen, u.a. mit der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU / CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Sabine Verheyen, dem Städteregionsrat der Städte Region Aachen Helmut Etschenberg, sowie Wissenschaftlern, Vertretern der Stadt Aachen und Initiativen, diskutiert.
Im Anschluss werden die Bürgerinnen und Bürger aus der Städteregion Aachen eingeladen ihre persönlichen Fragen zu stellen.
Einen Flyer zur Podiumsveranstaltung erreichen Sie → hier.
(Foto: Dr. Albrecht Garsky in pfarrbriefservice.de)
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