Katholischer Medienpreis 2017

Katholischer Medienpreis 2017

Gepostet von am Okt 18, 2017 in Allgemein | Keine Kommentare

Verleihung und Bekanntgabe der Preisträger

Der Katholische Medienpreis wurde am 16. Oktober 2017 zum 15. Mal verliehen worden. Bei einem Festakt im LVR-LandesMuseum Bonn zeichnete die Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Katholischen Medienverband e. V. (KM.) und der Gesellschaft Katholischer Publizisten e. V. (GKP) Jeanne Turczynski (Kategorie Elektronische Medien) und Claas Relotius (Kategorie Printmedien) aus. Erstmals wurde der „Sonderpreis der Jury“ vergeben. Gewürdigt wurde Christina Fee Moebus für ihren Beitrag „Der Gespenster-Schiff-Prozess“ (Crossmedia-Serie des Nordwestradios). Eine sechsköpfige Jury hatte aus 200 Einreichungen die Preisträger ermittelt.

Verleihung des Katholischen Medienpreises 2017: v.l. Jeanne Turczynski, Christina Fee Moebus, Bischof Dr. Gebhard Fürst und Barbara Schmid. © Harald Oppitz / KNA

Bischof Dr. Gebhard Fürst (Rottenburg-Stuttgart), Vorsitzender der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Jury des Katholischen Medienpreises, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung von Digitalisierung: „Klar ist, Digitalisierung durchdringt alles und betrifft wirklich jeden. Zu den unbestrittenen Fortschritten und Freiheitszuwächsen kommen schwierige Herausforderungen dazu.“

Auch habe Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel gesagt, dass Dank des technischen Fortschritts sehr viele Menschen gute oder schlechte, wahre oder falsche Nachrichten teilen könnten. „Er nimmt das Bild vom menschlichen Geist als einer Mühle, die vom Wasser bewegt niemals angehalten werden kann“, so Bischof Fürst. Der Geist des Menschen sei immer aktiv und könne nicht aufhören, das zu „mahlen“, was er aufnehme. Es sei aber an uns zu entscheiden, welches Material wir dazu liefern. „Papst Franziskus ermutigt die, die jeden Tag viele Nachrichten ‚mahlen‘, ein wohlriechendes und gutes Brot denen anzubieten, die sich von den Früchten der persönlichen und journalistisch-professionellen Kommunikation ernähren.

Er ruft alle zu einer konstruktiven Kommunikation auf, die Vorurteile über den anderen zurückweist und eine Kultur der Begegnung fördert. Diese Kultur der Begegnung lehrte uns, die Wirklichkeit eben mit bewusstem Vertrauen anzuschauen.“ Bischof Fürst würdigte die Preisträger und Nominierten und bestärkte die Journalisten, eine Kultur der Begegnung zu fördern.

 

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