Unsere Erstkommunionkinder 2018 stellten sich vor

Unsere Erstkommunionkinder 2018 stellten sich vor

Gepostet von am Nov. 13, 2017 in Allgemein | Keine Kommentare

Am Sonntag, dem 12. November 2017 war die Pfarrkirche St. Cäcilia in Niederzier bis auf den letzten Platz besetzt. Und das hatte einen ganz besonderen Grund: Die Erstkommunionkinder des kommenden Jahres aus allen fünf Niederzierer Pfarrgemeinden stellten sich nämlich vor. Eltern, Geschwister, Verwandte und viele interessierte Pfarrangehörige waren natürlich neugierig und voller Erwartung zu diesem Vorstellungsgottesdienst gekommen. Unsere Gemeindereferentin Modesta Gerhards und Ursula Brauers aus Oberzier hatten unter Mithilfe der Katechetinnen diesen wunderbar vorbereitet und die Erstkommunionkinder auf ihren ersten eigenen Gottesdienst eingestimmt.

Im kommenden Jahr feiern die Kinder aus Ellen, Hambach und Niederzier ihre Erstkommunion am Weißen Sonntag, dem 08. April 2018 und die Kinder aus Oberzier und Huchem-Stammeln folgen eine Woche später am Sonntag, dem 15. April 2018. Beide Erstkommunionfeiern finden erstmalig in der Pfarrkirche St. Cäcilia Niederzier statt. Insgesamt 42 Jungen und Mädchen werden dann teilnehmen: Niederzier 9, Hambach 5, Oberzier 8, Ellen 9 und Huchem-Stammeln 11)

Alles drehte sich bei diesem Vorstellungsgottesdienst um das Motto der Erstkommunion 2018: „Perlen des Glaubens“. Mit der Taufe hat die Verbundenheit mit Jesus begonnen und wird durch die Erstkommunionvorbereitung weitergeführt. Und diese Perlen waren symbolhaft überdimensional sogar in einer, vor dem Altar stehenden „Schatzkiste“, aufbewahrt.

Das Motto wurde mit Gebeten, einer Geschichte über den armen Bauersmann, den Fürbitten und vielen Liedern den teilnehmenden Kirchenbesuchern vorgestellt. Und das „Motto Lied“ hatten die Kinder ganz toll geübt und konnten es begeistert vorsingen:

Perlen des Glaubens, Schätze des Lebens, Gott unser Ursprung und Gott unser Ziel, macht mich zum Ich und bewahrt in der Wüste, schützt mich in Nächten und spricht wenn ich still. Hüllt mich in Liebe, lehrt mich zu lassen, reich an Geheimnissen schenkt er uns viel: Taufe zum Leben, den Tod überwunden, Gott unser Ursprung und Gott unser Ziel.

Ganz herzlichen Dank sagen wir der teilnehmenden Jugendband und vor allem unserem Chor „„Spirits of Ham-O-Nie“ unter der Leitung unserer Organistin und Chorleiterin Ruth Spaltmann für eine wunderbare, musikalische und gesangliche Begleitung.

Gemeindereferentin Modesta Gerhards erzählte als Lesung die Geschichte vom armen Bauersmann, der sich mit seiner Familie über den Schatz auf seinem Acker freuen konnte. Hier können alle diese Geschichte noch einmal nachlesen:

„Es war einmal ein armer Bauersmann, der besaß nichts außer einer kleinen Hütte, und die bewohnte er mit seiner lieben Frau und seinen sieben Kindern. Jeden Morgen ging er mit ihnen hinaus auf den Acker hinter der Hütte. Aber das Land hatte einen schlechten und unfruchtbaren Boden. Die Familie musste täglich hart arbeite, um leben zu können. Der Acker gehörte ihnen noch nicht einmal, sondern die Familie hatte es vom reichen Großbauern gepachtet. Dafür musste der kleine Bauer dem Großbauern auch noch den größten Teil seiner geringen Ernte abgeben.

Eines Morgens ging der Kleinbauer wieder hinaus auf den Acker. Obwohl es früh am Morgen war, war es doch schon so heiß, dass ihm der Schweiß die Stirn herunterlief. Er arbeitete diesmal an einer Stelle am Rand des Feldes, wo der Boden besonders ausgetrocknet war. Plötzlich stieß er mit seiner Hacke auf etwas Hartes. Er grub nach und fand eine Kiste. Was für eine Freude! Aber er öffnete sie nicht, sondern bedeckte sie schnell wieder mit Sand und Lehm. Er wusste nämlich, dass alles, was auf oder in dem Feld war, dem Großbauern gehörte und dieser hätte ihm den Schatz sofort wieder weggenommen. So lief er aufgeregt nach Hause und erzählte den Seinen von dem Schatz, den er gefunden hatte. Gemeinsam überlegten sie, wie sie an ihn herankommen könnten. Da kam schließlich seine älteste Tochter auf die gute Idee. Da sie alle ein wenig gespart hatten, wollten sie das Geld zusammenlegen, damit er das Feld kaufen konnte. Dann würde der Schatz ihnen gehören.

Und genauso taten sie es. Da ging der arme Bauer zu seinem reichen Herrn und bat ihn, dass er ihm den kleinen Acker verkaufe. Er würde jetzt alt und wollte, dass das kleine Stück Land ihm und seiner Familie gehöre, damit sie dort in Ruhe leben könnten.

„Dieser dumme Kerl“, dachte der Großbauer bei sich und schaute gierig auf die Geldstücke, die der andere ihm hingelegt hatte. Aber er gab ihm den Acker und wünschte ihm viel Glück damit. Da freute sich der arme Mann von Herzen, lief schnell zu seiner Familie und gemeinsam gruben sie den Schatz aus und trugen ihn nach Hause. Dort öffneten sie gemeinsam die Kiste.“

Pastor Andreas Gabierz erzählte das Matthäus-Evangelium, das davon handelt, dass es mit dem Himmelreich so ist, wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben ist und dem Kaufmann, der eine schöne Perle sucht und alles verkaufte was er besaß, um diese Perle zu kaufen. Und auf seine Fragen zur Geschichte hatten sich natürlich alle Kinder schon so ihre eigene Gedanken gemacht.

Schließlich wurde die Schatzkiste vor dem Altar geöffnet und zu den bunten Perlen (die Ich-Perle, die Tauf-Perle, die Perlen der Liebe, die Geheimnis-Perle, die Perle der Nacht, die Perle der Auferstehung und die Gottesperle) Gebete gesprochen.

Auf dem Altar hatten alle Vorbereitungsgruppen „ihre“ selbstgebastelten Kerzen aufgestellt und schließlich stellten sich alle Erstkommunionkinder namentlich vor.

Die Erstkommunionkinder aus Ellen, Hambach und Niederzier klebten auch noch ihre Bilder auf die „Motto-Tafel“. Nun geht es mit den Vorbereitungen zur Erstkommunion im kommenden Jahr erst richtig los. Wir wünschen den Kindern eine schöne Vorbereitungszeit und danken den Katechetinnen für ihr großes Engagement.

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