Kirchengemeinden Niederzier
Ökumenischer Frauengottesdienst in Merzenich
Am heutigen Freitag, 5. Juli, fand im evangelischen Gemeindehaus in Merzenich ein ökumenischer Frauengottesdienst statt. Es waren über vierzig Frauen zusammengekommen, die gemeinsam ihren Sehnsüchten auf die Spur kamen. Die Bibelstelle von Maria und Marta erzählte von zwei völlig unterschiedlichen Leben und war Wegbereiterin für das Nachspüren: Wo ist meine Sehnsucht?
Im Laufe des Gottesdienst blühten die Papierblumen, die mit Sehnsüchten beschrieben wurden, auf. Es wurde getanzt, gesungen und gebetet. Nachher gab es ein reichhaltiges Mitbringbuffet – so bunt wie die Frauen, die da waren. Man saß noch lange zusammen und erzählte. Oft war beim Verabschieden der Satz zu hören: „Das war schön. Das hat Kraft gegeben. Wir freuen uns auf ein nächstes Mal.“ (Gemeindereferentin Susanne Funke)
Die Sehnsucht hört niemals auf
Die Sehnsucht gehört zum Menschsein.
Wenn wir wissen, wonach wir uns sehnen,
sind wir nahe bei uns selbst.
Die Sehnsucht verweist uns auf das Wesentliche, auf das,
was uns tief im Herzen bewegt.
Wer unsere Sehnsucht kennt, der weiß viel über uns.
Die Sehnsucht ist ausgerichtet auf ein „Mehr" an Leben,
ein „Mehr" im Sein.
Oft ist die Sehnsucht auf ein Du hin ausgerichtet.
Wir sehnen uns nach denen,
mit denen wir uns eng verbunden fühlen und die wir vermissen,
wenn sie nicht da sind.
Die Sehnsucht ist das Bindeglied zwischen Himmel und Erde,
zwischen Mensch und Gott.
Auch mein Leben hat seinen Anfang in der
Sehnsucht nach Gottes nach mir. So wie ich bin,
bin ich von Gott gewollt und geliebt.
Ich habe einen festen Platz in seinem Herzen.
(Zeichnung: Factum / ADP in pfarrbriefservice.de)
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