Kirchengemeinden Niederzier
Wir starten in unseren Pfarrgemeinden die Spendenaktion NOTHILFE UKRAINE
Wer spenden möchte, kann dies mit einer Spende tun. Online unter www.medeor.de/Ukraine
oder über das Spendenkonto DE78 3205 0000 0000 0099 93 bei der Sparkasse Krefeld, Stichwort „Ukraine“.
Ein Krieg in Europa – bisher war dies für uns alle undenkbar. In der Nacht vom 23. zum 24. Februar wurde die Ukraine von Russland an mehreren Stellen angegriffen. Eine der ersten Anfragen nach Hilfe kam bereits vor dem russischen Angriff auf die Ukraine aus dem städtischen Krankenhaus Ternopil, einer Stadt im Westen der Ukraine, bei action medeor an. Obwohl das Krankenhaus nicht im Zentrum der derzeit umkämpften Gebiete liegt, ist es auch unmittelbar betroffen. „Wir behandeln hier viele verletzte Soldaten, aber auch Menschen, die aus den ostukrainischen Gebieten geflohen sind und Schutz suchen“, berichtet Yaroslav Chaikyvskyy, Direktor des Krankenhauses. „Viele von ihnen kommen nur mit einem Koffer bei uns an und haben sonst nichts. Unter den Flüchtenden sind viele Frauen, auch Familien mit Kindern.“
Die Nothilfe von action medeor für die Ukraine läuft: eine erste Lieferung hat das Krankenhaus in Ternopil erreicht. Wir hatte einen ganzen LKW verladen, insgesamt 30 Paletten mit einem Gesamtgewicht von rund 11 Tonnen. An Bord waren Verbandsmaterialien, Spritzen, Kanülen, Gipsverbände, Hand- schuhe und Infusionslösungen, mit denen nun Verletzte und Kranke in der Ukraine versorgt werden können.
Das Krankenhaus in Ternopil hatte sich kurz vor Kriegsbeginn mit einem Hilferuf an action medeor gewandt. Im Krankenhaus Ternopil war die Freude über die Unterstützung aus Deutschland groß. „Das medizinische Material wird hier dringend gebraucht und kommt sofort zur Verwendung“, berichtet Yuriy Dar, Sprecher des städtischen Krankenhauses Ternopil. „Die Zahl der Patienten nimmt derzeit täglich zu, wir müssen auch immer mehr geflüchtete Frauen, Kinder und Familien versorgen. Und gleichzeitig steigt die Herausforderung, diejenigen Menschen medizinisch gut zu versorgen, die hierbleiben.“
action medeor plant nach der ersten erfolgreichen Hilfslieferung nun weitere Transporte. Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun.
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