Kirchengemeinden Niederzier

ZdK: Arbeitsgruppe zu Kirchenreform
Für die Fortsetzung des Reformdialogs in der katholischen Kirche in Deutschland will das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) eine Arbeitsgruppe einsetzen. Einen entsprechenden Beschluss verabschiedete das höchste Gremium der katholischen Laien zum Ende seiner Herbstvollversammlung am Samstag in Bonn. Die Arbeitsgruppe soll mit Blick auf das Ende des bundesweiten Dialogprozesses im Herbst 2015 Vorschläge erarbeiten, wie und in welcher Form die Gespräche zwischen Laien und Bischöfen fortgesetzt werden können. Dabei wollen die Verantwortlichen auch Voraussetzungen für eine deutschlandweite Synode klären. Außerdem soll die Arbeitsgruppe in einem Bericht Erfahrungen mit synodalen Prozessen zusammentragen, wie sie etwa in den Bistümern Trier und Rottenburg-Stuttgart gemacht wurden. Erste Ergebnisse sollen bereits im Januar vorliegen.
Ein Antrag, der sich ausschließlich darauf bezog, Voraussetzungen für eine Synode aller deutschen Bistümer zu prüfen, wurde zurückgezogen. ZdK-Präsident Alois Glück sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), er rechne vorerst nicht mit einem solchen Schritt. „Da braucht es eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren“, gab er zu bedenken. Gefragt seien Vorschläge, „die im Rahmen des Kirchenrechts umsetzbar sind und auch der großen Bandbreite an Auffassungen aufseiten der Bischöfe Rechnung tragen“, so Glück weiter. (kna 22.11.2014 sk)
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