Unser Bischof Helmut schreibt den Kommunionkindern

Unser Bischof Helmut schreibt den Kommunionkindern

Gepostet von am März 31, 2020 in Allgemein | Keine Kommentare

 

 

 

Liebe Kommunionkinder,

ihr kennt schon viele Geschichten von Jesus. Die Geschichte vom Sturm auf dem See gefällt mir besonders gut. Sie geht so: Jesus steigt mit seinen Freunden ins Boot. Sie fahren an das andere Ufer. Jesus schläft ein. Plötzlich bricht ein Wirbelsturm los. Immer mehr Wasser schlägt ins Boot. Es ist gefährlich, sie kommen in Lebensgefahr. Da gehen sie zu Jesus. Sie wecken ihn. Sie rufen: Jesus, wir gehen unter! Jesus steht auf. Er droht den Wellen und dem Wind. Es wird still. Dann sagt er zu seinen Freunden: Wo ist euer Vertrauen? (nach Lukas 8, 22-25).

 

 

Viele Menschen haben heute Angst, weil das Corona-Virus sie krank machen kann. Deshalb dürfen wir nichts mehr zusammen machen. Wir können auch nicht mehr in der Kirche feiern. Sogar das Fest eurer Ersten Heiligen Kommunion muss verschoben werden. Darum schreibe ich euch diesen Brief. Ich möchte euch trösten. Denn Jesus ist bei uns. Er hat keine Angst. Damals konnte er sogar beim Sturm im Boot ruhig schlafen. Ich finde es gut, dass er seine Jünger fragt: Wo ist euer Ver trauen? Heute sollen wir ihm darauf eine Antwort geben.

Ich schlage euch vor:

• Jeden Abend, wenn die Glocken um 19.30 Uhr läuten, beten wir zusammen zu Jesus.

• Er soll das Virus stoppen wie damals den Sturm.

• Er soll alle trösten, die Angst haben.

• Er soll den Ärzten und Forschern helfen und die Kranken gesund machen.

• Er soll uns allen helfen, damit in dieser ruhigen Zeit unser Vertrauen groß wird.

Und ich bete für euch und für eure Eltern, Familien und Freunde, dass eure Vorfreude weiter wächst auf eure Erste Heilige Kommunion. Und wenn die Gefahr vorüber ist, dann werdet ihr in eurer Kirche das große Fest voller Freude feiern. Jesus ist bei uns. Wir dürfen ihm immer vertrauen!

Euer Bischof Helmut

 

(Grafik: © Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V. / Illustration: Die Stillung des Seesturms – Barbara Nascimbeni)

 

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